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NEU!! "Meyers Atlas China"
(Autoren: Markus Taube und Christian Schmidkonz)

Ausführliche Informationen zum Atlas finden Sie hier.
"Meyers Atlas China" bei Amazon.de

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NEWS

23.03.2009
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 31: "Zum Google-Desaster in China"
Google zieht sich aus China zurück. Unser Internet-Experte Christian Schmidkonz bezieht hierzu in einem aktuellen Standpunkt Stellung... mehr

10.03.2010
Markus Taube bei der "CESifo International Spring Conference" in Berlin
Vom 18. - 19. März 2010 findet in Berlin die diesjährige "CESifo International Spring Conference" statt. Markus Taube referiert dort über China als Herausforderer... mehr

24.11.2009
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 30: "Chinas Stahlindustrie Expansion oder Konsolidierung?"
In einem neuen Standpunkt beleuchten Markus Taube und Peter Thomas in der Heiden die aktuellsten Entwicklungen auf dem chinesischen Stahlmarkt... mehr

06.11.2009
Markus Taube übernimmt Leitung des Konfuzius Institut in Duisburg
Am 06.11.2009 wird das Konfuzius Institut in Anwesenheit des chinesischen Botschafters in Duisburg offiziell eröffnet. THINK!DESK China Research & Consulting Partner Markus Taube übernimmt die Leitung des Instituts... mehr

14.09.2009
Buchvorstellung "Meyers Atlas China" an der Munich Business School
Am 22.09.2009 wird der China Atlas im Rahmen einer Chinadiskussion zum Thema "China - Land der 1.000 Facetten" an der Munich Business School vorgestellt... mehr

06.09.2009
Vorankündigung: "Meyers Atlas China" mit 60 Themenkarten
Am 17.09.2009 erscheint der einzigartige, unter der Leitung von THINK!DESK China Research & Consulting völlig neu erstellte China Atlas... mehr

29.07.2009
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 29: "The Guanxi Guide"
Our latest THINK!DESK CHINA STANDPOINT is available in English and is a re-publication of our article about Guanxi mapping in the BusinessForum China... more

28.05.2009
Beitrag im BusinessForum China 03/09: "The Guanxi Guide - A 'How to' Manual on Successful Relationship Management in China"
Markus Taube und Christian Schmidkonz haben in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift BusinessForum China einen Beitrag zum praktischen Guanxi-Management mit Chinesen veröffentlicht... mehr

27.02.2009
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 28: "Chinas Stahlindustrie in der Krise"
Unser aktueller China Standpunkt von Markus Taube und Peter Thomas in der Heiden diskutiert die aktuelle Situation des Chinesischen und globalen Stahlmarktes... mehr

25.02.2009
THINK!DESK Bericht "The State-Business Nexus in China’s Steel Industry - Chinese Market Distortions in Domestic and International Perspective" für EUROFER
Markus Taube hat heute unseren aktuellen Bericht für die "European Confederation of Iron and Steel Industries" beim Europäischen Parlament vorgestellt... mehr

26.01.2009
THINK!DESK CHINA RESEARCH & CONSULTING wünscht allen Freunden, Kunden und Partnern ein schönes Chinesisches Neujahr!

12.12.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 27: "Retter der Welt und Krisengewinner? - China und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise"
Nun ist unser aktueller Beitrag in der Zeitschrift ChinaContact zur Wirtschaftskrise und der Rolle Chinas auch als THINK!DESK CHINA STANDPUNKT erhältlich... mehr

10.12.2008
Beitrag zur Rolle Chinas in der aktuellen Wirtschaftskrise in ChinaContact 12/2008
Unter dem Titel "Retter der Welt und Krisengewinner?
China und die globale Finanz- und Wirtschaftskrise" bezieht Markus Taube Stellung zur Bedeutung Chinas für die Weltwirtschaft in den Zeiten der Weltfinanzkrise... mehr

25.11.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 26: "'Du bist, was Du suchst' – Internetsuche in China"
Im aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT weist Christian Schmidkonz auf die Besonderheiten und Phänomene im Suchverhalten chinesischer Internetnutzer hin... mehr

11.09.2008
Beitrag im BusinessForum China 05/08: "China’s Steel Industry Turns Global - Drivers and Patterns of Chinese Overseas Investments in Steel Mills and Iron Ore Mines"
Markus Taube und Christian Schmidkonz haben in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift BusinessForum China einen Beitrag zur globalen Bedeutung der chinesischen Stahlindustrie veröffentlicht. THINK!DESK China Research & Consulting verfügt über eine ausgewiesene Expertise zum Stahlmarkt in China, die u.a. Weltstahlverband IISI genutzt wird... mehr

08.08.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 25: "Dissonanzen im Internetdreiklang – Internetzensur im Zeitalter der Olympischen Spiele in Beijing"
Anlässlich der Olympischen Spiele in Peking und der Berichterstattung in der Presse diskutiert Christian Schmidkonz im aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT die Themen Internet und Internetzensur in China... mehr

08.07.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 24: "Kaufen Chinesen die in ihrem Land gefälschten Produkte auch selbst?"
Anneke Bahr, Frederike Lülfs-Baden, Achim Spiller und Markus Taube widmen sich im aktuellen China Standpunkt dem heiklen Thema, wie Chinesen als Konsumenten im eigenen Land mit gefälschten Produkten umgehen... mehr

20.06.2008
Neue Buchbeiträge von THINK!DESK China Research & Consulting
In dem neu erschienenen Buch "Aufbruch im Land des Drachen" sind zwei Beiträge erschienen, die von THINK!DESK China Research & Consulting verfasst wurden. Christian Schmidkonz schreibt über "Medien in China" und Markus Taube zum Thema "Von Mao zu Macchiavelli"... mehr

18.04.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 23: "Chinas Stahlindustrie — Ein Gigant auf dem Vormarsch"
Im aktuellen China Standpunkt beziehen Markus Taube und Peter Thomas in der Heiden Stellung zu Chinas neuer Position im weltweiten Stahlmarktgefüge. Der Standpunkt kann kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden... mehr

08.04.2008
THINK!DESK-Beitrag in ChinaContact 04/2008
In der April-Ausgabe von ChinaContact ist ein Beitrag zum Thema "Ein Gigant auf dem Vormarsch - Chinas Stahlindustrie fordert die Welt heraus" erschienen. Dieser Beitrag basiert auf der aktuellen THINK!DESK CHINA STUDIE... mehr

23.02.2008
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 22: "Das Inflationsgespenst geht um in China"
In China "boomt" nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Inflation. Lesen Sie hierzu kostenlos den aktuellen Standpununkt von Markus Taube... mehr

07.02.2008
EIN FROHES UND ERFOLGREICHES NEUES "JAHR DER RATTE" WÜNSCHT IHNEN THINK!DESK China Research & Consulting!

10.01.2008
THINK!DESK CHINA STUDIE: "Chinas Stahlindustrie: Ein Gigant auf dem Vormarsch. Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Stahlindustrie – unter besonderer Beachtung des Segments Autobleche"
Unsere aktuelle China Studie von Markus Taube und Peter Thomas in der Heiden kann ab sofort erworben werden... mehr

23.12.2007
Wir wünschen allen unseren Kunden, Lesern, Freunden und Interessenten frohe Weihnachten und viel Erfolg und Freude im Jahr 2008! Wir uns darauf, unsere Begeisterung für China auch im neuen, olympischen Jahr mit Ihnen teilen zu können!

20.12.2007
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 21: "China positioniert sich in Afrika – Ökonomische Ratio und politische Globalstrategie"
Unser Partner Markus Taube analysiert im aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT die Bedeutung Afrikas für Chinas Positionierung in der Welt... mehr

05.11.2007
THINK!DESK CHINA GAST-STANDPUNKT Nr. 20: "Neues Arbeitsvertragsgesetz in China – Der Drache kämpft für die Arbeitnehmer"
In unserem aktuellen Gast-Standpunkt diskutiert Matthias Schroeder LL.M., Leiter des Asia Desk bei der BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft in München, die Bedeutung des neuen AVG auch für ausländische Unternehmen in China... mehr

31.10.2007
THINK!DESK Seminar "Kompetenz China" zusammen mit LSI Bochum und Silkroad Management Consulting
Zusammen mit seinen Partnern startet THINK!DESK zu mehreren Terminen ein 2-tägiges China-Seminar unter der Leitung des bekannten Landesspracheninstituts in Bochum... mehr

15.10.2007
THINK!DESK beim China-Seminar "China - Chance für den Mittelstand?!" der Commerzbank in München
Am 30.10. veranstaltet die Commerzbank in München ein ganztägiges China-Seminar. THINK!DESK wird dort zum Thema "Markenpositionierung im chinesischen Markt" referieren... mehr

08.10.2007
Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie zum Thema "Industrienahe Forschungs- und Technologiepolitik der chinesischen Regierung" erschienen
Beim ifo Institut für Wirtschaftsforschung ist der Bericht eines Kooperationsprojektes zwischen THINK!DESK und dem ifo erschienen... mehr

08.09.2007
THINK!DESK-Seminar zum Thema "Erfolg und Misserfolg mittelständischer Unternehmen in China - Einsichten & Lehren"
Am 8.10. veranstaltet THINK!DESK ein Seminar zu obigem Thema in München, das von THINK!DESK Mitarbeitern sowohl aus München wie auch aus Shanghai geleitet wird... mehr

04.09.2007
Vortrag zum Thema "Taiwan zwischen Wirtschaftserfolg und Weltpolitikabseits - eine Außenperspektive" beim Taiwanischen Unternehmervernband Süddeutschland
Unser Partner Christian Schmidkonz wird am 15. September 2007 einen Vortrag beim Taiwanischen Unternehmerverband Süddeutschland in München halten. Der Vortrag ist öffentlich... mehr

31.07.2007
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) zu THINK!DESK-Studie
Das BMWi hat unter dem Titel "Chinas Entwicklung zur Hochtechnologie-Nation kommt nicht über Nacht - Mit kluger Außenwirtschaftspolitik auf die chinesische Herausforderung reagieren " eine Pressemitteilung zu einer von THINK!DESK China Research & Consulting und dem ifo Institut für Wirtschaftsforschung gemeinsam erstellten Studie herausgebracht. Link

24.07.2007
Beitrag im ifo Schnelldienst: "China bastelt sich seine Welt – auf dem Weg in die Pax Sinica?"
Im aktuellen ifo Schnelldienst No. 13 wird das Thema "Welche Konsequenz hat Chinas wachsender Einfluss auf die Weltwirtschaft?" von mehreren Autoren diskutiert. Mit dabei ist u.a. unser Partner Markus Taube... mehr

29.06.2007
Interview mit Markus Taube in der NETZEITUNG
Unter dem Titel "Hilfe, die Chinesen kommen!" hat die NETZEITUNG ein Interview mit dem THINK!DESK Partner Markus Taube veröffentlicht. Das Interview kann in zwei Teilen im Internet gelesen werden: Teil I hier , Teil II hier.

28.06.2007
THINK!DESK CHINA GAST-STANDPUNKT: "Internationalisierung Chinas – Stufe 2: Der Einstieg beim Finanzinvestor Blackstone"
In unserem aktuellen Gast-Standpunkt bezieht die bekannte China-Expertin und Buch-Autorin Dr. Ulrike Reisach Stellung zum Einstieg Chinas beim amerikanischen Private Equity Fonds Blackstone... mehr

26.06.2007
THINK!DESK-Projekt "Evaluation of the EC Co-operation and Partnership with the People's Republic of China" als Download
Der unter der Beteiligung von THINK!DESK entstandene Bericht zur Evaluierung der China-Projekte der EU steht ab sofort hier auf den Seiten der Europäischen Kommission zum Download bereit.

12.06.2007
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 18: "Adrenalin-Junkies oder rationale Anleger? – Zum Börsengeschehen in China"
Alle Welt schaut dieses Jahr auf Chinas Börse und ihre (alp-)traumhaften Kurssteigerungen. Lesen Sie hierzu den aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT von Prof. Dr. Markus Taube.... mehr

29.05.2007
THINK!DESK übernimmt wieder Taiwan-Teil beim Lehrgang "China Manager IHK" 2007
Unser Partner Dr. Christian Schmidkonz wird beim "China Manager IHK"-Lehrgang in Nürnberg (ab 9. Juli 2007) den Taiwan-Teil als Dozent übernehmen... mehr

15.05.2007
THINK!DESK bei der "20th Brazilian Steel Conference" in Sao Paolo (28.05.-30.05.2007)
Prof. Dr. Markus Taube nimmt als China-Referent bei der vom Weltstahlverband (IISI) organisierten Konferenz teil. Er referiert dort über aktuelle Trends in der chinesischen Stahlindustrie.

22.04.2007
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 17: "China wächst und wächst und wächst – über das Ziel hinaus?"
Chinas Wirtschaft wuchs im ersten Quartal 2007 offiziell um 11,1%. Lesen Sie hierzu den aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT von Prof. Dr. Markus Taube.... mehr

19.04.2007
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 16: "Forschen für Deutschland – in China"
In seinem zweiten Standpunkt zum Thema Forschung und Entwicklung China diskutiert unser Partner Prof. Dr. Markus Taube weiter den "Stand der Technik" in China.... mehr

23.03.2007
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 15: "Chinas Wirtschaftswunder Nr. 2? Die chinesische Forschungsoffensive"
Lesen Sie unseren neuen CHINA STANDPUNKT von Prof. Dr. Markus Taube zu Chinas aktueller Forschungsoffensive.... mehr

13.03.2007
THINK!DESK als China-Referent beim "Spring Board Meeting 2007" des International Iron & Steel Institute (IISI)
Vom 25. bis 26. März wird Prof. Dr. Markus Taube als China-Referent am diesjährigen "Spring Board Meeting" des IISI in Neu Delhi teilnehmen. Er wird dabei auf die neuesten Entwicklungen in der chinesischen Stahlindustrie eingehen.

09.03.2007
Intensivseminar "Chinesische Unternehmen erfolgreich managen" bei Managementcircle
THINK!DESK China Research & Consulting wird gemeinsam mit der BMW AG einen Seminartag zum Thema "China Management: Geschäftsleitung - Organisation - Personalführung" leiten.... mehr

19.02.2007
THINK!DESK CHINA ESSENTIAL No. 3 "Automobilzulieferer in China – Marktstruktur und Entwicklungsperspektiven" erschienen
Unser neues THINK!DESK CHINA ESSENTIAL No. 3 beschäftigt sich dieses Mal mit dem Markt für Automobilzulieferer in China.... mehr

18.02.2007
HAPPY CHINESE NEW YEAR!
THINK!DESK wünscht allen China-Interessierten ein erfolgreiches, schönes und gesundes Jahr des Schweins!

29.12.2006
"M&A in China - Praxisberichte und Perspektiven" mit THINK!DESK-Buchbeitrag
Beim F.A.Z.-Institut ist in dem Band "M&A in China - Praxisberichte und Perspektiven" ein Beitrag von Christian Schmidkonz und Markus Taube zum Thema "M&A in China – Wirtschaftspolitischer Rahmen und perspektivische Entwicklung" erschienen.... mehr

15.12.2006
THINK!DESK-Buchbeitrag in "Business Success in China" erschienen
Soeben ist unser Beitrag "The Chinese Consumer Puzzle - Placing Branded FMCG in the Chinese Market" in dem Buch "Business Succes in China" (Springer Verlag) erschienen.... mehr

07.12.2006
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 14: "5 Jahre China in der WTO – und doch keine Marktwirtschaft?"
Lesen Sie den neuen aktuellen THINK!DESK CHINA STANDPUNKT von Prof. Dr. Markus Taube zum Jahrestag der WTO-Mitgliedschaft Chinas.... mehr

06.12.2006
THINK!DESK übernimmt Taiwan-Teil beim Lehrgang "China Manager IHK" 2007
Unser Partner Dr. Christian Schmidkonz wird beim "China Manager IHK"-Lehrgang im Januar 2007 den Taiwan-Teil als Dozent übernehmen.... mehr

30.10.2006
THINK!DESK beim EU-China Partenariat in Chengdu vom 9. bis 10. November 2006
Dr. Christian Schmidkonz wird mit einer deutschen Delegation das EU-China Partenariat in Chengdu besuchen - gerne können Sie ihn dor treffen.... mehr

10.10.2006
THINK!DESK-Vortrag: "E-Commerce in China - Erfolg und Scheitern ausländischer Unternehmen" am 20.10.2006 in Düsseldorf
Zwischen 17 und 20 Uhr wird unser Partner Dr. Christian Schmidkonz bei dem von der Kommunikationsagentur mediaman veranstalteten Abend "Web & Wine" einen Vortrag halten .... mehr

15.09.2006
THINK!DESK bei der "Medientagung-China" zum Thema "Marketing und E-Commerce im chinesischen Internet"
Unser Partner Dr. Christian Schmidkonz wird bei der "Medientagung-China" (23./24.11.2006 im IHK-Tagungszentrum Trier) zum Thema "Marketing und E-Commerce im chinesischen Internet" referieren.... mehr

12.09.2006
THINK!DESK-Vortrag beim 12. Düsseldorfer China Business Talk: "Branding in der VR China - Zum Markenimage deutscher Automobilhersteller auf dem chinesischen Markt"
Am 19.09.2006 um 18:30 Uhr im Düsseldorfer China Center, Königsallee 106, 40215 Düsseldorf.... mehr

28.08.2006
THINK!DESK-Beitrag in TaiwanContact 9/2006
Unser Partner Christian Schmidkonz hat in der aktuellen Ausgabe von TaiwanContact einen Beitrag zum Thema "Vergessene Insel von 'Shopaholics' - Chancen für Europas Luxusmarken" veröffentlicht.... mehr

24.08.2006
"THINK!DESK CHINA FAST FORWARD: Branding Automobiles in China" ab sofort erhältlich
Die neueste Analyse von THINK!DESK zum chinesischen Automobilmarkt ist auf das Image von deutschen Automobilmarken in China fokussiert.... mehr

23.08.2006
THINK!DESK auf der 4. WirtschaftsWoche Jahrestagung China 2006 vom 25. bis 27. Oktober 2006 in Berlin
Unser Partner Markus Taube wird auf der diesjährigen WirtschaftsWoche Jahrestagung China zum Thema "Arbeitsmarkt und Demographie in China" referieren.... mehr

18.08.2006
THINK!DESK beim 4. IHK-Außenwirtschaftstag Nordrhein-Westfalen am 19.9. im Congress Center Düsseldorf (CCD)
Unser Partner Markus Taube wird beim diesjährigen IHK-Außenwirtschaftstag Nordrhein-Westfalen im Congress Center Düsseldorf (CCD) im Rahmen des Workshops "Expat vs. Local: Personalmanagement in Asien" auftreten.... mehr

07.08.2006
THINK!DESK übernimmt fachliche Leitung des schriftlichen Management-Lehrgangs "Markterfolg in China" von Managementcircle
In diesem neuen Management-Lehrgang erhalten Sie aktuell aufbereitetes Basiswissen, qualifizierte Spezialkenntnisse sowie wertvolle Praxisberichte für Ihren Markterfolg in China.... mehr

04.08.2006
THINK!DESK übernimmt Taiwan-Teil bei der Ausbildung zum "Area Manager Hongkong / Taiwan"
Unser Partner Christian Schmidkonz übernimmt bei der Ausbildung zum "Area Manager Hongkong / Taiwan" vom 11. bis 15.9. bei der IHK-München den Taiwan-Teil als Trainer.... mehr

15.07.2006
Unternehmerreise nach Shanghai, Shenzhen, Suzhou und Hongkong
THINK!DESK China Research & Consulting und Chinese European Business Forum e.V. planen vom 11. – 18. /19. Oktober 2006 eine Unternehmerreise nach Shanghai, Suzhou, Shenzhen und Hongkong .... mehr

14.07.2006
Christian Schmidkonz und Markus Taube Gründungsmitglieder des Europe-China Academic Network (ECAN)
Das von der Europäischen Kommission initiierte Netzwerk dient der Förderung der Erforschung der EU-China-Beziehungen... mehr

12.06.2006
THINK!DESK-Beitrag in der Zeitschrift für Betriebswirtschaft - Special Issues: 03 2006
Im aktuellen Special Issue der ZFB ist ein Beitrag zum Thema "Markenpräferenzen chinesischer Konsumenten" erschienen... mehr

06.06.2006
Vortrag bei der Jubiläumstagung der Deutsch-Chinesischen Juristenvereinigung
Unser Partner Prof. Dr. Markus Taube wird am 08.06.2006 bei der Deutsch-Chinesischen Juristenvereinigung e.V. einen Vortrag zu den Hintergründen der Rechtsentwicklung in China halten... mehr

17.05.2006
Vortrag beim Chinese European Business Forum (CEBF) e. V.
Am 24.05.2006 wird unser Partner Dr. Christian Schmidkonz beim CEBF e.V. einen Vortrag zum Thema „Taiwan, der Tiger im Schatten des Drachen“ halten... mehr

10.05.2006
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 13: "Die Macht des Wortes: Markennamen in China – Googles nächster Stolperstein?"
Google hat nun auch einen chinesischen Namen: "Guge". Doch dieser Name kommt bei den chinesischen Internetnutzern nicht unbedingt gut an. Gründe hierfür beschreibt Christian Schmidkonz in seinem neuen CHINA STANDPUNKT... mehr

28.04.2006
THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 12: "Brand Roll Back" - Gefahr für das Brand Management in China
Matthias Schramm und Achim Spiller, Professor an der Universität Göttingen, präsentieren im aktuellen CHINA STANDPUNKT erstmals (!) eine Definition des "Brand Roll Back"-Phänomens, beschreiben seine grundlegenden Funktionsmechanismen und gehen auf die Folgen für das Marken-Management in China ein... mehr

21.04.2006
THINK!DESK in der FondsMagazin Ausgabe April 2006
"Deutschland selbst bestimmt, wie Chinas Aufstieg zu einer Industriemacht sich hier zu Lande auswirkt" - Ein Interview mit unserem Partner Markus Taube im FondsMagazin... mehr

20.04.2006
Interviews für Bloomberg TV
THINK!DESK hat für Bloomberg TV zwei Interviews zu den Themen "Aktuelle Wirtschaftstrends in China" sowie "Licht und Schatten der wirtschaftlichen Entwicklung in China" gegeben... mehr

18.04.2006
TV-Interviews für plusminus und Profile - Das Wirtschaftsmagazin
In zwei TV-Interviews bezieht THINK!DESK Stellung zu den Themen "Chinesische Investitionen in Europa" und "Chinesische Investitionen in Bayern"... mehr

31.03.2006
THINK!DESK-Beitrag eine Titelstory in ChinaContact 4/2006
Unter dem Titel "Richtig Fragen" weist ChinaContact bereits auf der Titelseite seiner April-Ausgabe auf unseren Beitrag im Heftinneren zum Thema "Konsumentenbefragungen in chinesischen Haushalten" hin... mehr

24.03.2006
BASF-Unternehmensbericht 2005 stellt ausführlich unsere Studie zum Werk in Nanjing vor
Unsere gemeinsam mit der GTZ erstellte Studie "The impact of foreign direct investment of BASF in Nanjing, China on the sustainable development of the region" erhält gleich an einer Reihe von Stellen Einzug in den Unternehmensbericht 2005 von BASF... mehr

08.03.2006
THINK!DESK-Vortrag beim "China Business Talk" in Düsseldorf
Am 21.03.2006 wird unser Partner Dr. Christian Schmidkonz einen Vortrag zum Thema "Internet in China - No news is good news" beim "China Business Talk" halten... mehr

24.02.2006
THINK!DESK-Beitrag in der absatzwirtschaft
THINK!DESK analysiert in einem Beitrag in der absatzwirtschaft das Thema "Markenpiraterie in China" auch aus dem Blickwinkel chinesischer Markenartikler... mehr

21.02.2006
THINK!DESK-Partner Prof. Dr. Markus Taube in der Süddeutschen Zeitung und auf DW-world.de
In ihren Ausgaben vom 21.02. zitieren beide Medien unseren Partner zu aktuellen China-Themen... mehr

16.02.2006
THINK!DESK „CHINA STANDPUNKT“ No. 11: „Chinas Internet – Ein weißer Riese wird porentief rein“
Dr. Christian Schmidkonz deckt in seinem aktuellen Standpunkt zum Thema „Internetzensur in China“ bislang nie erwähnte Methoden auf... mehr

09.02.2006
Vortrag beim Chinese European Business Forum (CEBF) e. V.
Am 23.02.2006 wird unser Partner Prof. Dr. Markus Taube beim CEBF e.V. einen Vortrag zum Thema „Konsumverhalten und Markenpräferenzen in China“ halten... mehr

02.02.2006
THINK!DESK-Partner Prof. Dr. Markus Taube in capital
In seiner Ausgabe Nr. 4/2006 zitiert das Wirtschaftsmagazin capital Prof. Dr. Markus Taube zur Bedeutung eines anhaltend hohen Wirtschaftswachstums für China... mehr

02.02.2006
THINK!DESK Gast-CHINA STANDPUNKT: „‚Wie gewonnen, so zerronnen’ – Der chinesische Mitarbeiter, ein Abenteuer?“
Thomas Feldmann von der Asia Career Unit von coni executive consulting (Deutschland) GmbH bezieht zum Thema China aus der Sicht eines Personalberaters Stellung... mehr

29.01.2006
Allen unseren Kunden, Lesern, Freunden und Interessenten wünschen wir einen guten Start in das chinesische „Jahr des Hundes“!

24.01.2006
THINK!DESK „CHINA STANDPUNKT“ No. 9: „Chinas leidende Umwelt und die Verantwortung ausländischer Unternehmen“
In seinem aktuellen CHINA STANDPUNKT weist Dr. Christian Schmidkonz auf die Bedeutung der Übertragung des Sustainable Development Gedankens auf chinesische Unternehmen hin... mehr

18.01.2006
Seminar „Marketingstrategien für den chinesischen Konsumenten“
Am 20. Februar leitet Prof. Dr. Markus Taube im Rahmen des „Global Expertise“ Programms der LMU München ein Seminar für Praktiker zum Thema... mehr

09.01.2006
THINK!DESK „CHINA STANDPUNKT“ No. 8: „Automobilmarkt China – Das schnelle Ende eines großen Traums“?
Prof. Dr. Markus Taube nimmt in seinem neuesten Standpunkt Stellung zu den aktuellen Meldungen über den Automobilmarkt in China... mehr

05.01.2006
1.300 Mitglieder in der openBC-Gruppe "China, Hongkong, Taiwan - The Greater China Desk"
THINK!DESK moderiert das größte Forum mit China-Bezug im Open Business Club... mehr

03.01.2006
THINK!DESK CHINA ESSENTIAL No.1: „Transnationale Konsumentenbefragung in China - Best Practice“
Unser erstes CHINA ESSENTIAL widmet sich dem Thema Konsumentenbefragung in chinesischen Haushalten und kann bei uns bezogen werden... mehr

01.01.2006
Wir wünschen allen unseren Kunden, Lesern, Freunden und Interessenten viel Erfolg und Freude im Jahr 2006! Darüber hinaus freuen wir uns darauf, unsere Begeisterung für China auch im neuen Jahr mit Ihnen teilen zu können!

13.12.2005
THINK!DESK „CHINA STANDPUNKT“: „Die ‚Five Friendlies’ für Peking 2008 - Ein teuer zu bezahlendes Geschenk“
Dr. Christian Schmidkonz widmet sich im siebten CHINA STANDPUNKT den „Five Friendlies“, den Maskottchen der Olympischen Spiele in Peking 2008... mehr

12.12.2005
Konferenz „Automobilmarkt China“
Unser THINK!DESK China Research & Consulting Partner Prof. Dr. Markus Taube moderiert die EUROFORUM-Konferenz zum Thema am 13. und 14.12. in Köln... mehr

06.12.2005
THINK!DESK Gast-„CHINA STANDPUNKT“: „Chinesische Geschäftskultur – oder ‚Der Konfuzianismus des kleinen Mannes’ im Geschäftsalltag“
In einem Gast-Standpunkt kommentieren Eva Nell (Silkroad Management Consulting) und Dr. Christian Kober aus langjähriger Berufserfahrung die Besonderheiten chinesischer Geschäftskultur... mehr

30.11.2005
THINK!DESK „CHINA STANDPUNKT“: „Verspekuliert: ‚Alles geht’-Kapitalismus ohne Kontrollen“
Prof. Dr. Markus Taube bezieht Stellung zu den durch chinesische Händler verursachten, aktuellen Turbulenzen auf den Kupfer-Derivatemärkten... mehr

29.11.2005
Free download of our study "The impact of foreign direct investment of BASF in Nanjing, China on the sustainable development of the region"
Our joint study with the GTZ on the new "Verbund" site of BASF in Nanjing is now available for download... more

23.11.2005
Invitation to the Transatlantic Dialogue on "Rising China: Economic and Security Challlenges for Europe and America"
The Center for Applied Policy Research (CAP) and the U.S. Consulate General in Munich invite to a topical dialogue on Dec. 9th in Munich with our partner Prof. Dr. Markus Taube as one of the panelists... more

10.11.2005
Invitation by BASF to the presentation of our joint study with the GTZ on "The impact of foreign direct investment of BASF in Nanjing, China on the sustainable development of the region" in Shanghai on Nov. 29th... more

07.11.2005
Studie zur Internetentwicklung in China veröffentlicht
In seinem neuen Buch behandelt Dr. Christian Schmidkonz ausführlich die Entstehung und Entwicklung des Internets in China unter den gegebenen institutionellen Rahmenbedingungen... more

04.11.2005
THINK!DESK Studie „Black Box China“ in der Lebensmittel Zeitung Nr. 44 vorgestellt (Teil II)
Die Lebensmittel Zeitung berichtet in Ihrer Ausgabe vom 4. November 2005 in einem Doppelseiter ausführlich über Ergebnisse aus unserer Studie zum Thema Einkaufsstättenwahl chinesischer Konsumenten... mehr

26.10.2005
Article in "EU-China Special 2005" of ChinaContact
Our partner Prof. Dr. Markus Taube published an article about the impact of China's growth for the European economy... more

24.10.2005
GUEST CHINA STANDPOINT": "The Giant Graduates: China's Strive for High-Technology"
Prof. Dr. Sonja Opper, Gad Rausing Professor of International Economics at the Lund University in Schweden, comments on the role of the high-tech sector for China's economic growth... more

18.10.2005
Vortrag im „Wirtschaftsclub Düsseldorf“
Beim ersten „China Business Talk“ von coni+partner hat THINK!DESK China Research & Consulting den Vortrag zum Thema „Chinas Marken-Dilemma: Zwischen Markenklau und Markenaufbau“ gehalten... more

17.10.2005
"The Chinese Challenge to the EU25"
In a joint publication with the renowned ifo Institute for Economic Research our partner Prof. Dr. Markus Taube discusses the impact of a rising China on the European economy... more

17.10.2005
„The Chinese economy: How much market - how much state?“
An article written by Prof. Dr. Markus Taube about the role of the state in the Chinese economy was published in the CESifo Forum 3/2005... more

10.10.2005
THINK!DESK Stellungnahmen in Börse Online
In der Ausgabe Nr. 41 der Zeitschrift Börse Online nimmt unter der Überschrift „Ein Kontinent wird angehoben“ unser THINK!DESK Partner Prof. Dr. Markus Taube in einem Interview Stellung zu den Entwicklungschancen der chinesischen Wirtschaft.

04.10.2005
China Kommentare im ZDF
Prof. Dr. Markus Taube, Partner bei THINK!DESK China Research & Consulting, kommentiert das chinesische Wirtschaftswachstum in einem Beitrag des ZDF... mehr

19.08.2005
„Seminare im Dunkeln“ in ChinaContact vorgestellt
In der September Ausgabe von ChinaContact ist ein Artikel über unsere „Interkulturellen Trainings im lichtlosen Raum“, die wir für China gemeinsam mit Blindspace durchführen, erschienen... mehr

11.08.2005
THINK!DESK Stellungnahmen im Handelsblatt
In der Ausgabe Nr. 154 vom 11.08.2005 nimmt das Handelsblatt unter der Überschrift „Ökonomen dämpfen die Erwartungen“ ausführlich Stellungnahmen von unserem THINK!DESK Partner Prof. Dr. Markus Taube zum Thema Wechselkurse und Chinas Wirtschaftentwicklung auf.

03.08.2005
„CHINA STANDPUNKT“: Chinas Unternehmen im Kaufrausch
In unserem dritten „China Standpunkt“ nimmt Prof. Dr. Markus Taube Stellung zum Aufkauf ausländischer Unternehmen durch chinesische Firmen... mehr

22.07.2005
THINK!DESK Studie „Black Box China“ in der Lebensmittel Zeitung Nr. 29 vorgestellt (Teil I)
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13.07.2005
„CHINA STANDPUNKT“: Chinas Marken-Dilemma: Zwischen Markenklau und Markenaufbau
China kopiert alles. Weltweit gibt es wohl keine größere und besser organisierte Industrie zur Kopie von Markenartikeln. Nach Schätzungen der „Deutschen Vereinigung zur Bekämpfung von Produktpiraterie“ (VBP) sind bis zu 20 % aller Markenprodukte in China gefälscht.... mehr

04.07.2005
THINK!DESK präsentiert Marktforschungsergebnisse auf der IAMA-Konferenz in Chicago
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27.06.2005
„CHINA STANDPUNKT“: Chinas „Knowledge Economy“ - So fern und doch so nah?
Die zunehmende Bedeutung von Wissen für die täglichen Wirtschaftsprozesse und letztendlich für das Wirtschaftswachstum eines Landes ist unbestreitbar... mehr

 

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  THINK!DESK China Research & Consulting

27.02.2009



THINK!DESK CHINA STANDPUNKT Nr. 28: "Chinas Stahlindustrie in der Krise"

von Prof. Dr. Markus Taube und Peter Thomas in der Heiden

„Ich fühle mich himmelhoch jauchzend - zu Tode betrübt“

Dieses Zitat aus Goethes Egmont beschreibt den abrupten Übergang von großer Euphorie in einen Zustand abgrundtiefer Depression. Vielen Marktbeobachtern, die die Entwicklung der chinesischen Stahlindustrie seit dem letzten Jahr mitverfolgt haben, wird in den letzten Wochen dieses geflügelte Wort eingefallen sein. Denn der gigantische Stahlboom der letzten Jahre scheint – zumindest vorerst – zu Ende.

In diesem Standpunkt werfen wir einen kurzen Blick zurück auf das Jahr 2008 und gehen danach ausführlich auf die gegenwärtige Krise ein. Anschließend wagen wir einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.


Himmelhoch jauchzend – das erste Halbjahr 2008

Aus Sicht von Baosteel und anderer führender Stahlerzeuger war das erste Halbjahr ein sehr erfolgreicher Zeitabschnitt, der sich in dieser Form nicht so schnell wiederholen dürfte. Die Nachfrage entwickelte sich robust, da alle wichtigen Stahlabnehmer, insbesondere die Bau- und Maschinenbauindustrien, ihren Wachstumskurs der Vorjahre weiter fortsetzten. Beispielsweise stiegen die Sachinvestitionen der Immobilienwirtschaft um 35% und auch die Produktion von stahlintensiven Gütern, wie Autos, Passagierschiffen, Waschmaschinen und Kühlschränken, expandierte mit zweistelligen Zuwachsraten.

Getragen von dieser dynamischen Nachfrageentwicklung zogen die Stahlpreise nach dem chinesischen Neujahrsfest Anfang Februar kräftig an und stiegen bis Mitte Juli teilweise um bis zu 30%. Der auf allen wichtigen Absatzmärkten vorherrschende Optimismus wirkte sich auch auf die relevanten Rohstoffmärkte aus und veranlasste Kokereien und Bergwerke, sich ihren Teil vom Kuchen zu sichern. Von der Überzeugung getragen, dass der chinesische Stahlboom weiter anhalten würde, endeten die jährlichen Erzpreisverhandlungen mit schmerzhaften Preisaufschlägen von 65% -71% für brasilianische bzw. 80% - 96% für australische Lieferungen.

Dennoch war das erste Halbjahr für die chinesische Stahlindustrie außerordentlich erfolgreich: Die monatliche Stahlproduktion kletterte im Juni auf ein neues Allzeithoch von 53,9 Mio. Tonnen und die Ertragssituation der Großunternehmen sorgte zusätzlich für Euphorie. Dem chinesischen Stahlverband CISA zufolge, erhöhten die 71 größten Stahlunternehmen ihre Umsätze um 42% und steigerten ihre Reinerlöse um 26%. Expansion war das Wort der Stunde.

Schon im späten Frühjahr – als sich die Wirtschaftspolitik noch mit aller Kraft gegen die Gefahren galoppierender Inflation und wirtschaftlicher Überhitzung stemmte – mehrten sich aber bereits die Anzeichen einer drohenden Abkühlung. Diese wurden jedoch durch Sondereffekte, wie den mehrere Wochen anhaltenden Kälteeinbruch, der zu Beginn des Jahres 2008 weite Teile Südchinas heimsuchte, das tragische Erdbeben in Sichuan am 12. Mai, dem über 88.000 Menschen zum Opfer fielen und die Olympischen Spiele im August, deren Vorbereitungen bereits mehrere Monate im Voraus die Wirtschaftsaktivität in Nordchina beeinflussten, überlagert.

Mitte Mai kam der Wendepunkt am chinesischen Automarkt. Die Fahrzeugabsätze, die seit 2003 immer mit zweistelligen Wachstumsraten gestiegen waren, drehten nun ins Minus. Kurz darauf begann auch die Bauindustrie weniger Stahl nachzufragen. Es dauerte noch bis zur letzten Juli Woche – dann legten die chinesischen Stahlpreise schließlich auch den Rückwärtsgang ein. Doch noch immer waren viele Marktbeobachter überzeugt, dass es sich nur um eine kurze Verschnaufpause im langfristigen Wachstumstrend handelte. Nach den Olympischen Spielen, so die überwiegende Meinung damals, würde die Industrieproduktion wieder voll anlaufen und größere Bau- und Investitionsprojekte würden wieder aufgenommen.


Zu Tode betrübt – Die Entwicklung seit August

Die erwartete Belebung blieb aus. Stattdessen beschleunigte sich der Preisverfall nach Abschluss der Olympischen Spiele weiter. Die Folgen der internationalen Finanzkrise hatten China erreicht. Alle bedeutenden Stahlabnehmer, wie die Bauindustrie, die Fahrzeug- und Schiffbauindustrie sowie die Hersteller von Elektro- und Haushaltsgeräten, litten zunehmend unter Absatzproblemen und Umsatzrückgängen infolge sinkender Exportnachfrage, der Kaufzurückhaltung bei heimischen Konsumenten und – wenn auch in deutlich geringerem Maße - sinkender Kaufkraft der chinesischen Endverbraucher. Der Stahlverbrauch sank infolgedessen deutlich und die zunehmend pessimistischen Zukunftserwartungen für immer mehr Industriezweige setzten die Stahlpreise zusätzlich unter Druck.

Doch auch auf der Angebotsseite gab es Probleme. Nach dem Ende der Olympischen Spiele nahm die Stahlherstellung in Nordchina wieder zu, da die angeordneten Produktionsbeschränkungen, welche während der Veranstaltung für einen blauen Himmel sorgen sollten, ausliefen. Und noch ein weiteres Phänomen beschleunigte den Preisverfall. Stahlhandelsunternehmen, die sich im Juni und Juli zu hohen Preisen eingedeckt hatten und mit ansehen musste, wie ihre Ware von Tag zu Tag an Wert verlor, warfen ihre Bestände aus Angst vor weiteren Preisabschlägen massenweise auf den Markt. Ab August brachen die Stahlpreise dann ungebremst ein: Bis Mitte November um durchschnittlich 40% – bei einzelnen Langprodukten sogar deutlich mehr.

Obwohl auch die Märkte für Eisenerz, Koks und andere wichtige Rohmaterialien der Stahlerzeugung massive Preisrutsche verzeichneten, litt die Rentabilität der Stahlindustrie erheblich unter der Krise. Die größten Verluste verzeichneten wieder vor allem solche Unternehmen, die auf großen Lagervorräten teuer eingekaufter Rohstoffe saßen. Die Wertminderung der Lagerbestände von Eingangsstoffen aber auch von Fertigprodukten belasten die Unternehmen stark. In den ersten elf Monaten des Jahres 2008 haben die 71 großen und mittelgroßen chinesischen Stahlhersteller zusammengerechnet einen Verlust in Höhe von 12,8 Mrd. Yuan (1,4 Mrd. Euro) eingefahren. Die 48 unrentablen Unternehmen haben insgesamt Verluste in Höhe von 14 Mrd. Yuan (1,5 Mrd. Euro) ausgewiesen.


Die Wende ?

Mitte November begann sich der Markt zu stabilisieren. Der Preisverfall, der die Stahlindustrie nach den Olympischen Spielen auf breiter Front getroffen hatte, war vorerst zu Ende. Langsam zwar, aber kontinuierlich erholten sich die Preise von ihren Tiefstständen und gewannen bis zum chinesischen Neujahrsfest Ende Januar teilweise über 25%. Obwohl sich in der gleichen Zeit auch die internationalen Stahlmärkte stabilisierten, war die Erholung in China stärker ausgeprägt, als in einigen Nachbarstaaten. So wurde berichtet, dass die Stahlimporte aus Kasachstan und der Ukraine seit Dezember deutlich zunahmen, weil das chinesische Preisniveau zwischenzeitig höher lag. Diese Entwicklung behinderte auch die Exporttätigkeit chinesischer Stahl- und Walzwerke, denn die chinesischen Preise waren in einigen früheren Zielmärkten nun plötzlich nicht mehr konkurrenzfähig.

Wird die Erholung des chinesischen Stahlmarktes weiter anhalten? Hat die chinesische Stahlindustrie die Krise bereits überstanden? Um diese Fragen beantworten zu können, muss zunächst einmal geklärt werden, welche Ursachen der Preiserholung zugrunde lagen.

Die Trendwende am Stahlmarkt fällt mit der Ankündigung des 4 Billionen Yuan (430 Mrd. Euro) umfassenden Konjunkturpakets am 9. November zusammen. Als Reaktion darauf breitete sich neuer Optimismus aus. Es hatte den Anschein, als ob das aktive Eingreifen der Politik und die Vorstellung von gigantischen staatlichen Investitionsprogrammen den Marktteilnehmern neuen Mut einflößten. Aus Sicht der Stahlindustrie ist die gute Stimmung als Folge des Konjunkturpakets nur bedingt gerechtfertigt, denn einiges spricht dafür, dass die unterstützende Wirkung geringer ausfallen könnte als zunächst erhofft – doch dazu später.

Darüber hinaus mehrten sich seit Ende November Spekulationen über neue industriepolitische Leitlinien für die Stahlindustrie und acht weitere Säulenindustrien, welche besonders hart von der Krise betroffen waren. Analysten und Marktteilnehmer diskutierten wochenlang über mögliche Unterstützungsmaßnahmen, wie z. B. die Einrichtung einer staatlichen Stahlreserve, und schürten damit neue Hoffnungen. Die Erwartung, dass industriepolitische Eingriffe den angeschlagenen Stahlerzeugern den Weg aus der Krise weisen und ihr Überleben sicherstellen würden, hellte die Marktstimmung noch einmal deutlich auf.

Natürlich kann der neuerliche Preisanstieg nicht allein mit zunehmendem Optimismus als Folge der angekündigten staatlichen Intervention erklärt werden. Stattdessen ging ein wesentlicher Impuls von den Stahlunternehmen selbst aus: Durch die vorübergehende Stilllegungen von Produktionskapazitäten kam es zu einer deutlichen Angebotsverknappung, die den Abbau der Lagerbestände ermöglichte und das weitere Abrutschen der Preisniveaus verhinderte. In der Region Tangshan, einem Schwerpunkt der chinesischen Stahlerzeugung, wurden schon ab September große Teile der Produktionskapazitäten vorübergehend stillgelegt – zwischenzeitig sogar bis zu 70%. Auch Baosteel fuhr die Stahlproduktion deutlich zurück und drosselte den Output von Edelstahl im Dezember sogar um 40%. Zahlreiche Stahlwerke nahmen ihre Anlagen für vorgezogene oder verlängerte Wartungsarbeiten vorübergehend außer Betrieb. Infolge der Produktionsrückgänge konnten die Lagerbestände bei Herstellern und Händlern abgebaut und das Stahlangebot im Markt reduziert werden.

Sowohl von Seiten der Politik, als auch von Seiten der Anbieter gingen Impulse zur Überwindung des Preisverfalls aus. Die Nachfrageseite entwickelte sich jedoch anhaltend schwach und eine Wiederbelebung ist derzeit noch nicht in Sicht. Ein Blick auf die wesentlichen Stahlverbraucher in China zeigt auch Mitte Februar kein erfreuliches Bild.

Die Aktivität in der Bauindustrie hat seit dem Sommer stark nachgelassen. Während der Wintermonate ist sie in vielen Gegenden noch zusätzlich abgeschwächt. Die Attraktivität privater Bauinvestitionen hat infolge sinkender Immobilienpreise seit Ende 2008 abgenommen. Nach Angaben der National Development and Reform Commission lagen die Preise in den 70 größten Städten des Landes im Januar 2009 durchschnittlich 0,9% niedriger als im Vorjahr. Die Preise für Neuwohnungen fielen mit 1,4% sogar noch stärker. Auf Talfahrt befinden sich die Preise für Neuwohnungen in einigen Ballungszentren, wie z. B. Shenzhen (- 16%) oder Guangzhou (- 9%). Die Investitionen in Ausbau und Verbesserung der landesweiten Infrastruktur werden allerdings starke positive Impulse setzen. Durch den Bau neuer Straßen, Schienenverbindungen und Flughäfen sowie durch den Wiederaufbau der durch das Erdbeben vom 12. Mai 2008 zerstörten Städte in Südwest China wird in den nächsten Monaten zusätzliche Stahlnachfrage generiert werden. Wegen der Zeitverzögerung bei der Projektumsetzung, ist jedoch frühestens ab Februar 2009 mit einer entsprechenden Zunahme der Nachfrage zu rechnen.

Die chinesische Automobilindustrie schlägt sich gut – zumindest im Vergleich zu ihren Konkurrenten in den USA, Europa und Japan. Obwohl die Autoverkäufe seit Dezember wieder anziehen, liegt das Absatzniveau noch immer deutlich unter dem Vorjahreswert. Im Januar: minus 7,8%. Außerdem verschiebt sich die Nachfrage zu Gunsten preiswerter und sparsamer Kleinwagen. Für die Stahlindustrie sind das schlechte Nachrichten, denn die benötigte Menge Stahl pro Fahrzeug ist bei diesen Modellen geringer.

In der Werftenindustrie stehen die Zeichen noch immer auf Abschwung. So erwartet die Vereinigung der chinesischen Schiffbauindustrie für das laufende Jahr einen drastischen Einbruch bei Neuaufträgen. Analysten zufolge, könnte die Gesamtladekapazität der 2009 in Auftrag gegebenen Schiffe um bis 60% unter dem Vorjahreswert liegen.

Die Elektronik- und Haushaltsgerätehersteller stemmen sich ebenfalls gegen den Abschwung. Bisher wenig beachtete Berichte, wonach die taiwanesischen Exporte aufs chinesische Festland im Dezember um 54% eingebrochen sind, deuten auf eine massive Schwäche der weltweiten Absatzmärkte für chinesische Computer und Elektronikprodukte hin. Die Ursache dafür ist, dass es sich bei einem großen Teil dieser Lieferungen um Kernkomponenten, wie Prozessoren und andere hoch entwickelte Bauteile handelt, welche in den Festlandsfabriken von Honhai und anderen taiwanesische Elektronikkonzernen in Laptops und andere Exportwaren verbaut werden.

Konnten chinesische Stahlwerke die anhaltend schwache Inlandsnachfrage durch zusätzliche Exporte kompensieren? Die klare Antwort lautet: Nein. Die monatlichen Stahlausfuhren schrumpften durch die Auswirkungen der internationalen Wirtschaftskrise von 7,7 Mio. Tonnen im August 2008 auf lediglich 1,9 Mio. Tonnen im Januar 2009. Das entspricht einem Rückgang von 75%!

Fazit: Die Suche nach Rettung auf der Nachfrageseite - Inlandsnachfrage und Exportnachfrage - bleibt ergebnislos. Daher kann die beobachtete Erholung der chinesischen Stahlpreise nur auf die Angebotsverknappung durch vorübergehende Stilllegungen und auf verbesserte Markterwartungen durch die angekündigten industriepolitischen Maßnahmen zurückgeführt werden.


Ausblick

Solange eine deutliche Belebung der Stahlnachfrage im In- und Ausland ausbleibt, erwarten wir in China bis zum Sommer keine weiteren Preissteigerungen und gehen stattdessen eher von einer fortgesetzten Schwächephase aus. Auf Dauer kann es nicht gelingen, die Markterwartungen allein durch Spekulationen über zukünftige Unterstützung von staatlicher Seite hoch zu halten. Sollte es zu einer weiteren Verschärfung der Wirtschaftskrise in China kommen, wovon viele Analysten derzeit ausgehen, werden die aktuellen Preisniveaus nicht zu halten sein. Infolge anhaltend schwacher Inlandsnachfrage – angeheizt durch Konsumzurückhaltung und abnehmendem Wohlstand einiger Endverbraucher - und einbrechender Ausfuhren, besteht die Gefahr des Abrutschens in eine Deflation. Anzeichen einer solchen Entwicklung sind bereits seit dem Herbst sichtbar. Die Indizes der Produzenten- und Konsumentenpreise befinden sich im schnellen Sinkflug und steuern auf die Nulllinie zu. Eine Kontraktion der Preise in China wäre auch für die dortige Stahlindustrie eine Katastrophe.

Auf der Angebotsseite mehren sich die Anzeichen für ein Wiederaufflammen der Krise. Zahlreiche Unternehmen, die Teile ihrer Kapazitäten für einige Wochen oder sogar Monate stillgelegt hatten, planen die Wiederaufnahme der normalen Produktion nach dem chinesischen Neujahrsfest. Das Ende der Produktionszurückhaltung bedeutet auch das Ende der Angebotsverknappung, die sich in der Vergangenheit als unterstützend erwiesen hatte. Ein neuerlicher Preisverfall am chinesischen Stahlmarkt erscheint daher wahrscheinlich.

Das Konjunkturpaket, das für soviel Optimismus gesorgt hat, könnte der Stahlindustrie weit weniger helfen als erwartet. Berichten zufolge, soll der größte Teil des Konjunkturpakets, fast 3 Billionen Yuan (323 Mrd. Euro), bis 2010 dem Ausbau der Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur zu Gute kommen. Sachinvestitionen dieser Art schaffen naturgemäß eine zusätzliche Stahlnachfrage. Die entscheidende Frage ist: wie groß wird sie ausfallen? Eine Möglichkeit zur groben Schätzung des zusätzlichen Stahlverbrauchs basiert auf der Stahlintensität der Nachfrage. Diese erhält man, in dem man die Sachinvestitionen zum tatsächlichen inländischen Stahlverbrauch ins Verhältnis setzt. Für China im Jahre 2008 ergibt sich daraus, dass pro einer Million Tonnen Stahlverbrauch, Sachinvestitionen im Wert von durchschnittlich 33 Mrd. Yuan (3,5 Mrd. Euro) getätigt werden mussten. Auf dieser Grundlage lässt sich leicht ein möglicher Stahlverbrauch von etwa 90 Mio. Tonnen ermitteln, der durch das angekündigte Investitionsprogramm bis Ende 2010 realisiert werden könnte. Selbstverständlich steht außer Frage, dass diese Art der Ermittlung nur ein sehr grobes Bild liefern kann.

Betrachtet man die geplanten Investitionskategorien etwas genauer, fällt auf, dass für den angestrebten Infrastrukturausbau vor allem Lang- und Röhrenprodukte gebraucht werden. Hochwertige und technologieintensive Flachprodukte, wie Oberflächenveredelte Bleche, werden darin deutlich weniger Anwendung finden. Diese Feststellung deutet auf einen weiteres Problem hin: Die Produktion von Langprodukten, wie Bewehrungsstahl oder Draht, ist vergleichsweise weniger anspruchsvoll. Durch Ausweitung der Nachfrage in diesem Produktsegment verfehlt die chinesische Wirtschaftspolitik ihr erklärtes Ziel, den Einsatz von technologieintensiven Herstellungsverfahren zu fördern. Es besteht auch die Gefahr, dass kleine und mittelgroße Stahlwerke mit veralteten Produktionsanlagen, die eigentlich vom Markt verdrängt werden sollten, ein Rettungsring zugeworfen wird. Schließlich haben alle führenden Großunternehmen ihre Produktpaletten in den letzten Jahren zu Gunsten von hochwertigen Flachprodukten aufgewertet und eine möglichst hohe Flach-Lang-Quote angestrebt.

Die neue Leitlinie für die Entwicklung der Stahlindustrie ist nach monatelangen Beratungen Mitte Januar „vom Grundsatz her“ verabschiedet worden. Die Veröffentlichung wiederholt die bereits aus der Stahlpolitik von 2005 bekannten Positionen zu Themen wie Stilllegung veralteter Anlagen oder der Beschränkung von Neuprojekten und enthält in der ursprünglichen Form keine nennenswerten Neuerungen. Konkrete Angaben darüber, auf welche Weise die Regierung die seit langem bekannten Zielsetzungen erreichen will, fehlen ebenso wie Hinweise darauf, wie die krisengeschüttelten Stahlindustrie unterstützt werden soll. In der Mitte Januar bekannt gewordenen Form bietet die neue Leitlinie leider keine Anhaltspunkte, die auf eine Neuausrichtung der Industriepolitik hindeuten. Nach Regierungsangaben handelt es sich bisher nur um ein Grundgerüst, das auf verschiedenen Ebenen weiter diskutiert und schrittweise mit konkreten Inhalten gefüllt werden wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erscheinen die optimistischen Erwartungen im Vorfeld der Veröffentlichung eher unbegründet.

Auch wenn sich die chinesischen Behörden mit der Ausgestaltung ihrer Industriepolitik noch mehr Zeit lassen wollen, die Stahlbranche befindet sich schon jetzt in einer tiefen Krise. Li Yizhong, der Minister für Industrie und Informationstechnologie, hat Anfang Dezember die gesamte aktuelle Produktionskapazität auf 600 Mio. Tonnen geschätzt. Bei einer erwarteten Produktion von 490 Mio. Tonnen bleiben mehr als 100 Mio. Tonnen Überkapazitäten.

Da die Sachinvestitionen der Stahlindustrie aber schon seit 2006 wieder ansteigen, kann mit einer weiteren Zunahme gerechnet werden. So geht das State Information Center für 2009 von einer Rohstahlkapazität von 650 Mio. Tonnen aus. Gleichzeitig wird aber nur mit einem Jahresverbrauch von 500 Mio. Tonnen gerechnet. Sollten diese Kalkulationen Realität werden, würde das einen Auslastungsgrad chinesischer Stahlwerke von nur 76% bedeuten! Zum Vergleich: Die deutsche Stahlindustrie erreichte in den vergangenen Jahren Auslastungsgrade von über 90%!

Noch mehr Pessimismus kommt von den Analysten bei World Steel Dynamics: Sie rechnen 2009 mit einer fallenden Stahlproduktion in China von minus 13,9% gegenüber 2008. Stellt man diesen Wert den Kapazitätsschätzungen des State Information Centers gegenüber, ergibt sich ein wahres Schreckensszenario.

Ob es tatsächlich dazu kommt, entscheidet sich in den kommenden Monat durch die konkrete Ausformung von Konjunktur- und Industriepolitik einerseits und der Entwicklung der chinesischen Stahlverbraucher in Bau-, Automobil-, Schiffbau und Haushaltsgeräteindustrie andererseits. Der zweite Punkt – der wichtigere von beiden - setzt eine große Zahl zahlungskräftiger und konsumbegeisterter Endverbraucher voraus. Um diese Bedingungen zu schaffen, wird sich die Wirtschaftspolitik einiges einfallen lassen müssen.



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